Alarmiert zur Übung wurde bereits am Freitag Abend, im Ortsverband galt es dann erstmal Material aufzuladen und Fahrzeuge abfahrbereit zu machen. Die Übungsleitung trieb dabei das Stresslevel von Zugtrupp und Helfern schnell in die Höhe, indem man sehr viel Material anforderte und zum Zeitpunkt des größten Chaos, mit Staplerverkehr, offenen Anhängern, Helfern teils auf Anfahrt teils auf Materialtransport von externen Lagern in Hofheim oder Weilbach auch noch zu einer zeitkritischen Wasserrettung rief. Nach dieser Belastungsprobe blieb der Ortsverband allerdings die Nacht im OV. Ausschlafen war aber nicht, denn bereits um kurz vor Fünf galt es die Feldbetten abzubauen, um bis 7.30h am Samstag an den Übungsplatz nach Dillenburg zu verlegen. Vor Ort wurde der Zug zuerst durch eine Flächensuche aufgehalten, dann galt es eine Trümmerspinne zu durchsuchen, einen komplizierte Höhenrettung durchzuführen und einen Bahnwaggon aufzugleisen. Parallel musste das Camp aufgebaut und mit Strom versorgt werden. Die Mittagspause wurde durch eine Löscheinsatz unterbrochen, während die koordinierte Abarbeitung von Aufträgen am Nachmittag durch immer neue Einsatzstellen gestört wurde, welche sich mit Böllern und Rauchbomben im hinteren Teil des Geländes eröffneten. So hielt die Übungsleitung das Tempo bis in die Dunkelheit hoch. Der Samstag klang dann abends noch mit einem kleinen Grillfest aus, von dem sich viele Helfer*innen allerdings zeitnah ins Bett verabschiedeten. Am Sonntag endete die Übung nach Abbau, Rückfahrt und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft am frühen Abend.