Insgesamt leisteten unsere Helfer dabei ab Mitte September deutlich über 1000 Einsatzstunden, was unseren Ortsverbande enorm forderte.
Dabei waren zunächst Helfer von uns in Wetzlar zur logistischen Unterstützung bei der Räumung eines Ortsverbandes zur Einrichtung einer Unterbringung eingesetzt. Ein kurzer Bericht dazu findet sich auf unserer Homepage:
Bereits am nächsten Tag wurde unser gesamter Ortsverband nach Frankfurt-Ginnheim angefordert, dort wurde bis in die frühen Morgenstunden hinein eine Unterbringung auf dem Sportcampus eingerichtet, unsere Helfer errichteten dabei unteranderem zahlreiche Holzkonstruktionen, um die Hallen nutzbar zu machen. Wir bekamen Unterstützung von unseren Kameraden des THW OV Friedberg und waren selbst mit 17 Einsatzkräften vor Ort.
Und die Reihe von Einsätzen riss nicht ab, am folgenden Tag begann für unsere Helfer eine Einsatzfolge, die mehrere Wochen andauern sollte, wir unterstützten in Frankfurt den Betrieb und die Führung mehrerer Erstaufnahmeeinrichtungen logistisch und personell. Dabei kamen Helfer von uns in einem Geschäftsführerbereich Frankfurt-weiten Schichtsystem zum Einsatz. Die Einsätze hier zogen sich unter enormen Personalaufwand für unseren Ortsverband bis in den Oktober hin. Ein besonderer Dank dabei auch noch einmal an die Kameradinnen und Kameraden der Johaniter-Unfallhilfe, mit denen wir an einer der Einsatzstellen eine tolle Zusammenarbeit hatten.
Ohne Pause ging es für unsere Helfer dann in Heidenrod weiter, dort kam unsere Fachgruppe Elektroversorgung mit ihrer Netzersatzanlage mehrere Tage zum Einsatz, um für mehrere Verpflegungsgruppen die Stromversorgung zu sichern. Dort wurden Kapazitäten für bis zu 1000 Flüchtlinge ermöglicht.
Parallel begann unser Zugführer Peter Benz einen insgesamt zweiwöchigen Einsatz in München, wo er gemeinsam mit anderen Kräften des Technischen Hilfswerks die Führungsstelle für Flüchtlingsverteilung unterstütze. Dabei bestand eine seiner Aufgaben in der Bewältigung der logistischen Herausforderung des Transportes der Flüchtlinge in die geeigneten Auffangeinrichtungen.
Auch in der Heimat setzten sich die Einsätze fort, unser Ortsverband kam in Oberursel zum Einsatz, dort bauten wir in einer Nacht ein Erstaufnahmelager auf und verlegten unteranderem quadratmeterweise Zeltböden.
http://ov-hofheim.ov-cms.thw.de/aktuelles/aktuelle-meldungen/artikel/bau-fluechtlingsunterkunft/
Unsere Helfer wurden auch für den Rückbau von Einrichtungen eingesetzt, so unterstützten Helfer von uns auch den Rücktransport von Material aus Schwalbach zurück nach Hofheim.
Zu guter Letzt unterstützte unser Ortsverband dann noch unseren eigenen Landkreis, den Main-Taunus-Kreis gemeinsam mit Kameraden aus Friedberg bei der Einrichtung der Unterkünfte hier. Auch bei diesem Einsatz waren etliche unserer Helfer wieder einen kompletten Tag im Einsatz.
Parallel haben wir selbstverständlich auch unseren normalen Einsatzbetrieb mit einigen Eigentumssicherungen aufrecht erhalten.
Wir möchten uns bei all unseren Helferinnen und Helfern herzlich für ihr schier unbegrenztes und nicht selbstverständliches Engagement bedanken! Nicht vergessen möchten wir auch die Familien und Arbeitgeber unserer Einsatzkräfte - ohne die Unterstützung wären wir nicht einsatzfähig gewesen. Danke!