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Robert Laudan, Ortsbeauftragter des THW Hofheim, im Auslandseinsatz in Jordanien

Am vergangenen Sonntag ist Robert Laudan vom THW OV Hofheim zu einem 3-wöchigen Einsatz nach Jordanien gestartet. Dort ist das THW im Auftrag des Auswärtigen Amtes seit Juli vor Ort, um in Zusammenarbeit mit jordanischen Behörden und Hilfsorganisationen ein Camp für syrische Flüchtlinge nahe der jordanischen Stadt Za´atari zu errichten.

Insgesamt kann das Lager auf eine Fläche von 9 km² – das entspricht einer Größe von 1.200 Fußballfeldern – ausgebaut werden, es soll bis zu 140.000 Menschen Platz bieten.

Robert Laudan wird als Mitglied der THW Schnell-Einsatz-Einheit-Wasser-Ausland (SEEWA) in der Bauleitung für das Camp in der Logistik tätig sein und die weiteren Ausbaumaßnahmen, insbesondere den für die kommende Jahreszeit benötigen Bau von Drainagen, unterstützen.

Mehr als 31.000 Flüchtlinge sind bereits im Camp registriert, und täglich kommen hunderte neue hinzu. Sie suchen Zuflucht und ein kleines Stück Zuhause, einen Alltag. Deshalb setzen die internationalen Hilfsorganisationen – darunter die THW-Einsatzkräfte – seit vier Monaten alles daran, den Flüchtlingen eine gewisse Ordnung, eine gewisse Normalität zu ermöglichen.

Dem Aufbau der Zelte folgten Projekte zur Wasserversorgung, der Bau von 380 Sanitäranalgen und zuletzt der Bau von 160 Kücheneinheiten für das Camp, jede dieser Einheiten umfasst zwei Küchen. Mit diesen Kochgelegenheiten soll die logistisch aufwendige zentrale Essensversorgung  mit zwei Mahlzeiten täglich durch das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) abgelöst werden.

Die politische Bedeutung der Hilfe vor Ort ist groß, so besuchten in den letzten Monaten der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Markus Löning, der deutsche Botschafter in Jordanien Ralph Tarraf,  UN-Sonderbotschafterin Angelina Jolie, der Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) António Guterres sowie  Bundesaußenminister Guido Westerwelle die Zeltstadt um sich vor Ort ein Bild von den Hilfsmaßnahmen zu machen.

Am Morgen des 22. Dezembers ist Robert Laudan um 6 Uhr müde, aber mit vielen Eindrücken und wohlbehalten in Frankfurt gelandet.


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