Schnelle Hilfe im Katastrophenfall hängt insbesondere von einer sehr guten technischen Ausstattung der beteiligten Rettungskräfte ab. Seit heute ist das Technische Hilfswerk in Hofheim in diesem Bereich noch besser ausgerüstet: von der Syna GmbH wurden die noch fehlenden Anschlussgarnituren für das eigene Notstromaggregat übergeben. Damit ist das Aggregat voll funktionsfähig. Es kann im Ernstfall direkt am Einsatzort an das Stromnetz angeschlossen und somit eine ersatzweise Stromversorgung sichergestellt werden.
Andreas Haus „Regionaler Standortleiter“ der Syna GmbH (100prozentige Netztochter der Süwag Energie AG) übergab heute gemeinsam mit Joachim Dreier, Kreisbrandinspektor des Main-Taunus-Kreises, die Anschlussgarnituren an den THW-Ortsverband in Hofheim. „Wir danken der Syna für die Spende. Damit wird die Einsatzbereitschaft des THW´s sowie des Katastrophenschutzes in der gesamten Region verbessert“, betonte THW Ortsbeauftragter Thorsten Blank. Für Andreas Haus von der Syna GmbH ist das regionale Engagement wichtiger Teil der Unternehmensstrategie ‚grüner und kommunaler‘: „Als heimischer Energieversorger gehört es zu unserem Selbstverständnis unserer Kommunen und Landkreise beim Thema Katastrophenschutz zu unterstützen, denn wir fühlen uns für die Regionen in denen wir tätig sind, verantwortlich“, sagte der “Regionale Standortleiter“.
Im Rahmen einer Notfallübung im Main-Taunus-Kreis baten Vertreter des Katastrophenschutzes die Syna, die Anschlussgarnituren für das Notstromaggregat zur Verfügung zu stellen. „Gerne erfüllen wir heute diesen Wunsch“, erklärte Syna-Standortleiter Haus. Insgesamt hat die Syna GmbH acht Anschlussgarnituren für den THW Ortsverband Hofheim bereitgestellt. Der Gesamtwert der Spende beträgt mehr als 10.000 Euro.
Mit einer Leistung von 400 Kilovoltampere ist das Notstromaggregat eines der leistungsstärksten, das im Katastrophenschutz in Hessen zum Einsatz bereit steht. Es verfügt über einen Tankinhalt von 1.000 Liter Diesel. Damit können rund 400 Haushalte etwa 15 Stunden mit Strom versorgt werden, bevor wieder nachgetankt werden muss. Neben dem Einsatz bei Großschadenslagen wird das Aggregat ebenfalls zu Schulungszwecken genutzt, beispielsweise an der Umspannanlage der Syna in Hofheim. Der Betrieb des Notstromaggregates erfolgt durch bestens ausgebildete Helfer der Fachgruppe Elektroversorgung des THW Hofheim. Im Ernstfall können die Mitglieder des THW somit kompetent reagieren. „Die Spende der Süwag leistet hierzu einen wichtigen Beitrag“, freute sich Kreisbranddirektor Dreier. Beide Partner verbanden die Übergabe mit dem Wunsch, dass das Notstromaggregat möglichst wenig zum Einsatz kommt.
