Nachdem im Frankfurter Stadtteil Eschersheim am Mittwoch Morgen eine S-Bahn entgleist war, war auch der Ortsverband Hofheim mehrere Stunden im Einsatz. Ab dem Nachmittag war der Kipper aus Hofheim im Einsatz um Erde für den destabilisierten Bahndamm zu fahren. Abends wurde das erste Team abgelöst um mit dem Kipper bis gegen 7 Uhr am Silvester-Donnerstag weiter zu arbeiten. Danach wurde ein weiteres Team, dieses Mal der ersten Bergungsgruppe in den Einsatz gerufen. Der Einsatz des Ortsverbandes dauerte dann noch bis in den Nachmittag.
Über 200 Einsatzkräfte aus 20 THW Ortsverbänden stabilisierten einen Bahndamm in Eschersheim nach einer Zugentgleisung.
Nach der Entgleisung einer S-Bahn im Frankfurter Stadtteil Eschersheim ist aufgefallen, dass sich das Gleisbett abgesenkt hatte. Um den Bahndamm zu stabilisieren, die Einsatzstelle auszuleuchten und Bau-Fachberater zur Unterstützung der Deutschen Bahn zu stellen, wurden nahezu alle Ortsverbände aus dem Regionalbereich Frankfurt sowie zahlreiche Einheiten benachbarter Regionalbereiche eingesetzt.
Insgesamt waren über 200 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Der Einsatz dauerte vom Nachmittag des 30. Dezember bis zum Silvester-Nachmittag an, wodurch im Schichtsystem gearbeitet wurde.
Einige Ortsverbände brachten schweres Gerät wie Kipper, Radlader und Ketten-Bagger mit, andere stellten hauptsächlich Personal, Fahrer, Verpflegung, Führungskompetenz und Fachwissen.
Der Zug wurde von den Ehrenamtlichen gegen Abrutschen gesichert, das Gleisbett unterbaut und der Bahndamm mit einer Drainage, Kies und einer Auflast stabilisiert. Daraufhin gleiste die Bahn gegen Mittag am Silvester-Tag den Zug mit Hilfe eines Krans wieder auf und der Rückbau der Einsatzstelle konnte beginnen.
Unterstützt wurde der Einsatz durch das Personal der Regionalstelle Frankfurt im Leitungs- und Koordinierungsstab (LuK). Die Zusammenarbeit mit dem Notfallmanagement der Bahn sowie zwischen den einzelnen Ortsverbänden klappte hervorragend, wovon sich auch Marcus Hantsche, der THW Landesbeauftragte für den Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, vor Ort überzeugen konnte.
Einen Videobeitrag zum Einsatz finden sie hier, mehr Informationen finden Sie in der Regionalpresse hier und hier.