Diverse Einsätze nach Unwetter

Dies begann zunächst um 15:50 Uhr mit der Alarmierung der Technischen Einsatzleitung (TEL) des Main-Taunus-Kreises, der auch Mitglieder des THW OV Hofheim angehörig sind. Diese wurde zum Deligieren und Organisieren diverser Einsatzstellen in und um Niederjosbach und Umgebung eingerichtet, dort waren die Folgen des vorangegangenen Gewitters besonders gravierend.

Aus dieser Lage ging um 16:03 ein Vollalarm des Ortsverbandes hervor, gemeinsam mit diversen Feuerwehren des Kreises arbeitete man dort Einsatzstellen ab. Unter anderem war Mehrzweckkraftwagen (MzKW) der 2. Bergungsgruppe mit seinem Anhänger gefordert, um eine überflutete Unterführung unter der Bahnstrecke leerzupumpen. Dabei kam die neue Pumpe mit einer Leistung von rund 4000 Litern pro Minute in Kombination mit dem ebenfalls auf dem Anhänger verlasteten Aggregat zum Einsatz.

Parallel dazu wurden Elektrofachkräfte des Ortsverbandes angefordert, um potenzielle Gefahrenquellen abzuklemmen, hier ergab sich jedoch keine EInsatzmöglichkeit.

Um 17:15 Uhr wurde weiterhin ein Fachberater (FaBe) des Ortsverbandes in den Lagestab des Main-Taunus-Kreises angefordert. 17:26 ergab sich unter dem Stichwort Sand3 eine weitere Einsatzmöglichkeit für den OV, gemeinsam mit den Feuerwehren der Stadt Hattersheim füllte man Sandsäcke, ein Teil dieser kam später auch noch in Wallau zum Einsatz, dort drohte der Wicker über die Ufer zu treten. Zum Füllen der Sandsäcke wurde nach Alarm- und Ausrückordnung (AAO) auch der Teleskopgabelstapler Merlo auf seinem Abrollbehälter mithilfe eines Wechselladerfahrzeuges (WLF) des Kreises alarmiert. Als personelle Unterstützung wurde weiterhin der Ortsverband Friedberg mit weiteren 14 Helfern alarmiert.

Die Helfer wurden vor Ort durch Kräfte der Malteser und im Ortsverband verpflegt. Nach rund acht Stunden konnte der Einsatz für alle Helfer beendet werden.