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Detonation einer Fliegerbombe - Großübung mit 300 Rettungskräfte von THW und Feuerwehr in Bad Schwalbach

Rund 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technisches Hilfswerk (THW), Rettungsdienst und Rettungshundestaffel übten in Bad Schwalbach den Großeinsatz. Aus dem Rhein-Main-Gebiet rückten Einsatzkräfte zu einer ehemaligen Rehaklinik an.

In der Paracelsusklinik in Bad Schwalbach kam es bei Bauarbeiten zur Detonation einer Fliegerbombe. Zahlreiche Patienten wurden dabei verletzt, ein Gebäudeteil stürzt ein – ein Großaufgebot von Feuerwehr und THW rückte an. Verletzte riefen an den Fenstern und Balkonen um Hilfe. Eine große Anzahl von Verletztendarsteller warteten im Gebäude auf Hilfe.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr versuchten sofort mit Drehleitern, Personen oberhalb des vierten Obergeschosses von den Balkonen zu retten. Atemschutztrupps retteten Patienten aus niedriegen Stockwerken und löschten das Feuer im Treppenhaus. Die THW Ortsverbände aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, Geisenheim, Heidenrod und Idstein unterstützen die Feuerwehren aus Bad Schwalbach und Umgebung bei der Durchführung der ersten Einsatzaufträge.

Da das Gebäude wegen der Einsturzgefahr und des Feuers nur teilweise betreten werden konnte, wurden durch das THW weitere Zugänge für die Feuerwehr hergestellt sowie weite Teile des Gebäudes ausgeleuchtet. Außerdem wurde die Ortung und Rettung von verletzten verschütteten Personen unterstützt, sowie Tote Personen geborgen. Im Laufe der Einsatzübung wurden deshalb weitere THW-Einheiten aus Bad Homburg, Frankfurt, Friedberg, Hofheim, Neu Isenburg, Offenbach, Seligenstadt und Wiesbaden zur Unterstützung alarmiert.

"Die Übung war für alle Einsatzkräfte ein voller Erfolg. Die beteiligten Organisationen haben hierbei gezeigt wie gut sie bei einer solchen komplexen Einsatzsituation zusammenarbeiten. Die Einsatzkräfte lernen sich während solchen Übungen besser kennen und sind dadurch in der Lage, zukünftig bei einem Realeinsatz von Beginn an optimal zusammen zuarbeiten. Daher ist es wichtig, solche Übungen regelmäßig durchzuführen.", so THW-Geschäftsführer Holger Hohmann.

Für die Versorgung aller Einsatzkräfte sorgte während der Übung die Fachgruppe Logistik aus Heidenrod.

Text: Michael Walzdorf (THW LV HERPSL)


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