Brennt Kompostierungsanlage

Auf einem dortigen Deponiegelände kam es zu einem Großbrand, der die Feuerwehren aus Kelkheim, Hofheim, Liederbach, Bad-Soden und Frankfurt am Main bereits seit den frühen Nachmittagsstunden auf Trab hielt. Ersten Ermittlungen zufolge wurde der Brand durch ein verkeiltes Holzstück in einer Schreddermaschine  ausgelöst. Die dadurch entstehende Funkenbildung setzte dann sowohl die Maschine als auch die etwa 1000 Kubikmeter Holz, welches auf dem Deponiegelände gelagert war, in Brand.

Nachdem der Brand bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurden sowohl der Ortsverband Hofheim als auch die Ortsverbände Frankfurt a.M., Idstein  Bad Homburg und Wiesbaden zur Ausleuchtung der Einsatzstelle alarmiert. Die Beleuchtung musste aufgrund der starken Rauchentwicklung unter Atemschutz aufgebaut werden. Zusätzlich wurden die Kameraden der Feuerwehr auch bei der Brandbekämpfung unterstützt.

Gegen Mitternacht wurde zusätzlich der Ortsverband Bad Homburg mit seiner Fachgruppe Räumen zur Einsatzstelle alarmiert, um dort mittels eines Radladers den Holzhaufen auseinander zu ziehen und die Löscharbeiten somit weiter zu vereinfachen. Nachdem gegen etwa vier Uhr in der Früh von der Einsatzleitung die Entscheidung gefällt wurde, das Brandgut kontrolliert abbrennen zu lassen, wurde das gesamte brennende Holz durch den Radlader des Ortsverbandes Bad Homburg sowie einen Radlader des Betreibers der Deponie auf einen großen Haufen zusammengeschoben.

Das Beleuchtungsmaterial verlieb anschließend bis zum Sonnenaufgang an der Einsatzstelle und wurde dann schließlich wieder abgebaut.

Am Mittwochabend wurden die Ortsverbände Hofheim, Frankfurt und Seligenstadt erneut nach Kelkheim alarmiert, um dort für die weiterhin andauernden Löschmaßnahmen die Einsatzstelle nochmals zu Beleuchten.

Am 29.03 wurde um 05:41 Uhr schliesslich "Feuer aus" gemeldet, weshalb somit auch der Einsatz für das THW beendet wurde. Es wurde am Abend die Beleuchtung zurück gebaut und der Einsatz offiziell beendet.

Auf diesem Weg nochmals vielen Dank an die unzähligen Kräfte von Feuerwehr, THW, Polizei und Hilfsorganisationen für die hervorragende Zusammenarbeit während des Einsatzes.